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Clarenberg

Was dem Jäger sein Hochsitz ist – ist dem Hörder Fotografen sein Hochhaus! Mir stellt sich überall die Frage: von wo aus habe ich die beste Aussicht? Da bieten sich in der Landschaft oft Berge an. In Hörde ist es der Clarenberg – eine Hochhaussiedlung aus den 70gern. Irgendjemand findet sich immer, der einem den Weg zum Fahrstuhl zeigt! Endlich dem Himmel etwas näher sein … und dann die gute Luft … ! Die wichtigste Frage die sich mir nach diversen Graffitis immer noch stellt: gibt es wirklich die „CBG” (Clarenberg-Gang) oder hat sich das jemand ausgedacht? Jugendliche berichteten zudem vom „Hörder Mörder” – was mich an meine Jugend zurückerinnern läßt – schließlich gab es dort die „White Rats Scharnhorst” – die Legenden leben! Niemand hat mir auch nur ein Haar gekrümt … eine Wanderung zum Clarenberg gehört zu den sichersten Freizeitbeschäftigungen für FotografInnen. Begleitet wurde ich dort und im Grabeland am Marksbach von Malak, die mich wärend ihres „Girlsdays” begleitet hat und „in ihrem Leben noch nie so viel gelaufen ist … und dann …

Mitte und Rand

Hörde bei Nacht gibt es eigentlich nicht mehr seit die Konvertergasfackel 2004 gesprengt wurde. Vielleicht habe ich es auch nur nicht gesehen. Die Werbung leuchten mir zwar zum „Sushi to go” bei Freunden aber eigentlich wird es nachts in Hörde einfach nur dunkler und die Gebäude möglicherweise nur darum erleuchtet, dass sie nicht umgefahren werden. Die Menschen ohne Wohnung bereiten ihre Schlafplätze vor und eine Möve legt sich zum Schlafen an die Gestade des Phoenix-Sees – bis Hamburg hat sie es doch nicht mehr geschafft – wie so viele Neuhörder SeeanliegerInnen – die zu später Stunde noch mal den Staubsauger durch den begehbaren Kleiderschrank schweben lassen.

Schwester Hilde

Heute sollte ich für ein Theater-Projekt mit KJT und FABIDO in einer Kita in Westerfilde fotografieren. Der Performer ist leider erkrankt & ich schon in Westerfilde! Ein Vorort mit multiplen Bedarfen. … Was tun MAN? Man malt die Hauser mit Claude Manets an – ist doch klar & weitere Fassaden sind beschriftet mit: Straße der Kinderrechte! (Alles was man groß an Wände malt ist quasi schon umgesetzt!?) … Da wird doch der Hund in der Pfanne verrückt! Gott sei Dank gibt´s das Stehcafé BEIKING … wenigstens scheint man hier wenigstens den Radsport ernst zu nehmen! Ich habe vor etlichen Jahren mal Fotos bei einer Bürgerbeteiligungsaktion zur Umgestaltung eines heimeligen Parklatzes gemacht – s. letztes Foto! Damals sah es quasi identisch aus … da scheint ´ne Menge passiert zu sein! … und Herr Monet rotiert in seinem Grab!